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Ab hier beginnen die neuen, bzw. restlichen Teile der Geschichte.
In der Zwischenzeit konnte ich Tonnen an Custom Content (sog. CC) zusammensammeln und ich habe die vorgefertigten Häuser der Maxisnachbarschaften aufgepeppt. Auch habe ich das original Kurioshaus verbessert und neu dekoriert, sowie dem armen Pascal einen neuen Haarschnitt gegönnt.
Nach all der Zeit konnte er das gut gebrauchen. Und da in der Geschichte ja auch schon ein paar Jahre rum sind, sind Veränderungen am Haus legitim, machen wir im realen Leben ja auch so :)
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Es war schon dunkel und Pascal war
gerade dabei die Kinder ins Bett zu schicken, als er seinen Mann nach
Hause kommen hörte. Zu seiner großen Verwunderung rief Lars nicht
wie gewohnt nach ihm oder den Kindern, die Schritte des großen
Mannes führten direkt ins Schlafzimmer des Paares. Die Tür fiel
geräuschvoll ins Schloss, dann war es still.
Pascal ließ sich seine Besorgnis, die
ihn seit Lars Anruf in der Mittagszeit keine Ruhe ließ, nicht
anmerken. Er wartete bis die Jungs in ihren Betten waren, dann ging
er ins Schlafzimmer um nach seinem Mann zu sehen.
Dieser lag auf dem Bett und starrte
bewegungslos in die Zimmerecke, das leise Klacken des Türschlosses
scheinbar ignorierend. Doch wie Pascal seinen Gatten in diesem
Zustand kannte, hatte er das Geräusch nicht einmal gehört.
Pascal setzte sich zu Lars aufs Bett,
ihn stumm betrachtend. Nach all den Jahren wusste er nur zu genau das
etwas fürchterlich schief lief, wenn sein Mann sich selbst von
seinem Gatten zurückzog. Und da half nur Pascals unerschütterliche
Geduld.
Doch diesmal schien es nicht zu
funktionieren, Lars ignorierte ihn weiterhin.
„Was ist passiert“ fragte Pascal
endlich, seine wachsende Besorgnis die Geduld verdrängend.
Statt einer Antwort rutschte Lars vom
Bett. „Ich brauch ein Bier.“
Pascals Augenbrauen schossen nach oben,
als er seinen Mann beim Verlassen des Zimmers beobachtete. Wenn Lars
ein Bier „brauchte“, musste es wirklich böse sein.
Er stand auf und ging ihm langsam
hinterher. Er würde für seinen Mann da sein, egal wie lange es
dauern würde ihn zum Reden zu bringen.
„Nun komm schon“ versuchte Pascal
Lars aus der Reserve zu locken. „Ich weiß das Du Bier nicht
wirklich magst. Außerdem gehört das hier Deinem Vater, der wird
dumm gucken wenn er wieder zurück ist und nichts mehr da ist.“
„Er kommt aber nicht zurück“
giftete Lars, was ihm eine Sekunde später leid tat. Doch seine
Sorgen und sein lange schwelender Zorn schienen sich nun Bahn zu
brechen, auch wenn es gerade den Falschen traf.
„Meine Mutter heult sich die Augen
aus und dieser... ist verschwunden!“
„Du willst doch nicht Deinem Vater
die Schuld geben“ gab Pascal leise zurück. „Wir beide wissen
doch er würde freiwillig niemals von seiner Familie fernbleiben,
oder von Deiner Mutter.“
„Dann weißt Du es also schon?“
„Was, dass Deine Eltern sich wieder
nahe gekommen sind? Ich bin nicht blöd, Schatz.“
„Bist Du nicht“ gab Lars zurück,
nun sichtlich ruhiger. „Das Dumme ist nur, auch Dein Bruder ist
nicht blöd und ich habe die schlimmsten Befürchtungen.“
Lars entsorgte die leere Dose im Müll.
Pascal war froh das sein Mann nun endlich bereit war zu reden, doch
seine eigenen Gedanken begannen nun immer schneller zu rotieren.
„Du willst doch nicht sagen dass er
etwas gemerkt hat und nun Terry aus Eifersucht... Nein, soweit würde
er nun doch nicht gehen.“
„Wenn er mitbekommt das meine Mutter
von Terry schwanger ist, dann schon.“
Lars wandte sich um, weil es hinter ihm
schlagartig still wurde. Pascal starrte ihn an.
„Sag das nochmal.“
„Du hast mich gehört.“
Pascal schüttelte kurz den Kopf, als
wollte er seine Gedanken ordnen. „Meine Güte. Ich meine... ist sie
sich sicher?“
Lars zuckte die Schultern. „Ich gehe
davon aus. Wenn Friedbert davon erfährt, ist jedenfalls der Teufel
los, der dreht meinem Vater eher den Hals um, als das er ihn gehen
lässt.“
Pascal fasste sich, dann versuchte er
ein Lächeln, um seinen Mann aufzumuntern.
„Nicht gleich das Schlimmste
annehmen“ meinte er. „Wir rufen alle Freunde und Bekannten von
Terry an und auch die Polizei. Inzwischen sollten sie eine
Vermisstenanzeige annehmen können.“
„Bei der Polizei war ich gerade“
gab Lars resigniert zurück. „Die meinen, solange er mit seiner
Familie unterwegs wäre, hätten sie keinen Grund vom Schlimmsten
auszugehen.“
„Okay“ brummte Pascal nur. „Dann
nehmen wir das jetzt selbst in die Hand. Du nimmst das Telefon, ich
hänge mich an den Rechner und klappere das E-mail Adressbuch ab.“
Entschlossen eilte Pascal in ihr
gemeinsames Schlafzimmer, wo der Computer stand und schrieb alle Sims
an, selbst die, die Terry nur flüchtig kannten. Einige antworteten
sofort, doch niemand konnte helfen.
Lars hängte sich ans Telefon,
ungeachtet der immer später werdenden Stunde. Die meisten Sims
erklärten sich bereit die Augen offen zu halten, doch gesehen hatte
Terry die letzten Tage niemand.
Zu guter Letzt machte er nochmal bei
der Polizei Dampf, doch die machten ihm wieder keine Hoffnungen, so
lange sie keinen Grund zur Annahme sahen, dass etwas nicht in Ordnung
wäre.
Frustriert trafen sich die beiden
Männer später im Flur. „Nichts bisher“ meinte Lars nur.
„Bei mir auch nicht“ gab Pascal
zurück. „Offensichtlich müssen wir warten bis er wieder
auftaucht.“
Lars winkte ab. „Schatz, mein Vater
ist nicht einfach verschwunden. Ich bin sicher dass Friedbert seine
Hand im Spiel hat. Der hat das doch geplant, sonst hätte er
Friederike nicht mitgenommen! Die Schule macht schon Stress weil das
Kind unentschuldigt fehlt!“
„Gut“ gab Pascal nach. „Dann lass
uns nachsehen mit wem mein Bruder sonst noch Kontakt hatte. Ich habe
noch ein paar alte Schlüssel rumliegen, vielleicht passt einer davon
in Friedberts Tür. Paranoid wie er ist, hat er sein Schlafzimmer
abgeschlossen.“
Sie hatten Glück und standen wenig
später dank eines alten Zimmerschlüssels in Friedbert und Terrys
Schlafzimmer. Lars konnte sich ein Grinsen nicht verkneifen, als er
sich umsah.
„Also mein Geschmack wäre die
Wanddekoration nicht.“
„Meine auch nicht“ gab Pascal
zurück, als er die Poster studierte. „Ich mag zwar Wissenschaftler
sein, aber ich kann Arbeit von Beruf trennen.“
„Zum Glück kannst Du das“ brummte
Lars. „Okay, wo fangen wir an?“
„Egal wo, wir stellen alles auf den
Kopf. Und lass uns Notizen über alles machen was wir finden. Wer
weiß für was man es brauchen kann...“
Bis tief in die Nacht stöberten die
beiden Männer in Friedberts Sachen nach irgendetwas, das ihnen
weiterhelfen könnte. Pascal knackte das Passwort für Friedberts
Computer und suchte in den Dateien nach Hinweisen. Friedbert würde
außer sich sein vor Wut, das wusste er. Doch er kümmerte sich nicht
mehr um die Wutanfälle seines Bruders. Seine Loyalität galt seinem
Ehemann und damit entschied er sich gegen Friedbert.
Stunden später waren die Beiden immer
noch nicht klüger.
„Verdammt nochmal“ fluchte Pascal.
„Nichts, aber auch gar nichts. Nicht mal verschlüsselte Daten,
oder sonstige Spuren, die man auswerten könnte!“
Lars seufzte. Auch in den
handgeschriebenen Stücken und Büchern war nichts Brauchbares zu
finden gewesen. Die Nacht war fast vorüber und er war müde und
hungrig.
„Nichts in den Protokollen ob er
etwas gelöscht hat?“ fragte er seinen Ehemann, der frustriert
Papiere auf dem Schreibtisch hin- und her schob.
Pascal schüttelte den Kopf. „Nichts.
Ich glaube, er hat seitdem keine relevanten Daten
mehr auf diesem Computer gespeichert.“
Seufzend erhob Lars sich vom Bett.
„Dann müssen wir das Labor durchsuchen.“
„Jetzt noch?“ erwiderte Pascal
kopfschüttelnd. „Man wird Fragen stellen wenn wir um diese Zeit
auftauchen. Außerdem könnten wir etwas Schlaf gebrauchen und die
Kinder werden auch bald wach.“
Lars hob die Hände und ließ sie
resigniert wieder sinken. Dann ging er ins Wohnzimmer und ließ sich
auf die Couch fallen. Pascal folgte ihm mit seinen Notizen.
„Lass uns die Kinder in die Schule
schicken und erst mal etwas schlafen“ schlug er Lars vor. „Wir
bestellen eine Nanny und gehen später arbeiten, dann können wir am
Abend ungestört das Labor nach Hinweisen durchsuchen.“
„Klingt nach nem Plan“ stimmte Lars
zu, auch wenn er am liebsten sofort ins Bett gefallen wäre. „Dann
mach ich wohl mal Frühstück.“
Pascal zog seinen Mann in seine Arme.
Lars versteckte seinen Kummer um seine Eltern gut, doch Pascal wusste
das gerade die harten Schalen die weichsten Kerne haben und ihren
Hunger nach Trost nicht zeigen konnten.
„Wir finden Deinen Vater, sei sicher.
Ich wecke die Kinder.“
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